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Von der Idee zur Umsetzung

Das Bild zeigt das Schaubild des Prozesses des »Bildungsland 2030« für das Jahr 2023 mit den wichtigsten Etappen.

Was ist das Projekt »Bildungsland Sachsen 2030«?

Das Sächsische Staatsministerium für Kultus (SMK) und das Landesamt für Schule und Bildung (LaSuB) wollen mit diesem Projekt diskutieren, welche strategisch wichtigen Schritte mittelfristig gegangen werden müssen, um Schülerinnen und Schüler sowie die sächsischen Schulen auf aktuelle und künftige Herausforderungen vorzubereiten und handlungsfähig zu machen. Im Mittelpunkt stehen dabei vier Handlungsfelder: »Lernen«, »Steuerung«, »Professionalisierung« und »Infrastruktur« als Schwerpunkt. Dabei sollen gesamtgesellschaftliche Veränderungen und neue Anforderungen an die Schulen in Sachsen berücksichtigt werden.

Wie ist die Idee dazu entstanden?

Das Bild zeigt eine Person, welche vor einem Tablet sitzt und an diesem etwas mit den Händen zeigt.

Im Frühjahr 2019 beauftragte Kultusminister Christian Piwarz eine Arbeitsgruppe mit der Erarbeitung eines Konzeptes zur langfristigen strategischen Weiterentwicklung der schulischen Bildung im Freistaat Sachsen – mit einem Zielhorizont 2030 und »ohne Denkverbote«. Kurz zuvor erschien der Bericht »Bildung in Sachsen« des Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation (DIPF). Der Bericht lobte das sächsische Bildungssystem, wies aber gleichzeitig auf wichtige Entwicklungsbedarfe hin.

Wie ging es danach weiter?

Die Arbeitsgruppe, bei der alle Abteilungen des SMK und das LaSuB vertreten waren, organisierte 2019 und 2020 unter anderem Ideenworkshops mit dem Landesschülerrat und dem Landesbildungsrat. Außerdem lud sie die Mitarbeitenden des SMK und des LaSuB zu einem Onlinebeteiligungsverfahren ein. Nach der Auswertung aller Ergebnisse entwickelte die Arbeitsgruppe erste Themenbereiche und stellte im Frühjahr 2020 den ersten Sachstand vor. Doch die Covid-19-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen und Arbeitsprioritäten bremsten das weitere Voranschreiten des geplanten Diskussions- und Konzeptionsprozesses aus. Erst im Juni 2021 konnte das Projekt erneut starten. Die Erfahrungen und Entwicklungen aus der Pandemiezeit flossen in die weiteren konzeptionellen Überlegungen ein.

Was passiert 2023?

»Bildungsland Sachsen 2030« geht 2023 in die Offensive: Nach intensiver Vorbereitung, Austausch und Beratung mit verschiedenen schulischen Akteuren und einem internen Beteiligungsverfahren wird das Projekt »Bildungsland Sachsen 2030« in diesem Jahr auch für die Öffentlichkeit sichtbar. Die bisherigen konzeptionellen Überlegungen kommen in einem mehrstufigen öffentlichen Beratungsverfahren auf den Prüfstand: Nachdem Bildungsexpertinnen und -experten aus Wissenschaft und Schulpraxis (Expertenräte) konkrete Maßnahmenvorschläge zu den vier Handlungsfeldern entwickelt haben, soll die Diskussion in fünf regionalen Bildungsforen fortgesetzt werden. Die Ergebnisse fließen in die Erarbeitung der finalen Strategie ein, die Ende des Jahres vorliegen soll.

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